Die Konstellation „Vater, Mutter und Kinder“ ist sicher das bekannteste Bild für eine typische Familiendarstellung. Man vermutet sofort enge Beziehungen der Personen untereinander und macht sich gern auf die Suche, Ähnlichkeiten zu finden. Manchmal macht es aber auch Spaß zu versuchen, die Alterstunterschiede zu bestimmen. Wer ist das Nesthäkchen, wer ist das älteste Kind? Wer ähnelt mehr der Mutter, wer mehr dem Vater? Oder gibt es noch ganz andere Gemeinsamkeiten? Jüngere Kinder machen sich über das Konstrukt „Familie“ selten Gedanken. Wenn jedoch die Pubertät beginnt, können durch die Abnablungsprozesse erste Risse entstehen. Zumindest wird hier erstmals die Autorität der Eltern hinterfragt und die Meinungen von Freunden und Freundinnen und Partnerinnen und Partnern immer wichtiger.
Plötzlich schwindet die Familienidylle und es beginnt eine herausfordernde Zeit zwischen Distanz und Zusammenhalt. Man fängt an sich Fragen, wie zum Beispiel „Wo gehöre ich eigentlich hin?“ zu stellen. Auf dem Weg zum Erwachsenen werden gewohnte Rollenbilder hinterfragt und neue ausprobiert. Patchworkfamilien machen das Experimentieren mit familiären Beziehungsgeflechten nicht einfacher. Und plötzlich müssen wir erkennen, dass das typische Familienbild von früher gar nicht mit der heutigen Realität übereinstimmen muss.
DEINE AUFGABE
Manchmal kann man bei Familien ganz offensichtliche Ähnlichkeiten erkennen. So können zum Beispiel alle blonde Haare haben, ein vorstehendes Kinn oder eine hohe Stirn. Entwirf eine Familie, bei der man schon allein durch das Äußere sieht: Die gehören zusammen.
Versuche es mal mit Kohle oder Acrylfarbe. Oder du nimmst ein echtes Foto deiner Familie und bearbeitest es zum Beispiel an einem Tablet oder Handy. Dort kannst du Dinge, bei denen ihr euch ähnlich seht, hervorheben und verstärken.
Es darf sehr gerne übertrieben und karikiert werden! Es muss also nicht ernst sein. Mach, was dir Spaß macht, aber achte auf die Details. So schulst du deine Beobachtungsgabe.
Arbeitsbereiche: Malerei, Digital (z.B. Photoshop)
Wir interessieren uns sehr für dein künstlerisches Werk. Daher kannst deine Ergebnisse gerne mit uns und anderen Interessierten teilen.
Dafür kannst du unsere Hashtags #JcZusammenhalt und #JugendCreativ nutzen. Auf Instagram und Facebook findest du bereits eine Auswahl an tollen Werken und mehr zum Wettbewerb. Oder du schaust mal auf der superspannenden Social Wall auf der Startseite unseres Blogs nach: www.jugendcreativ-blog.de
Über das „Kreative Wohnzimmer“
Unsere Projekte und Inspirationen wurden unter anderem durch ein Expertenteam erarbeitet, Dazu gehören z. B. Janina Arlt, Künstlerin, Oberstudienrätin für Kunst und Deutsch in Hamburg und Prof. Dr. Frau Anja Mohr, Professorin für „Bildende Kunst und ihre Didaktik“ und Leiterin des Institutes für Kunstpädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität. (Pädagogische Leitung von „jugend creativ“).
Beiträge wie dieser inspiriert von unserem Pädagogenmagazin. Sie erhalten das Pädagogenmagazin sowie altersgerecht aufbereitete Teilnahmehefte mit den Aufgabenstellungen für Ihre Schülerinnen und Schüler und allen wichtigen Informationen zum Wettbewerb bei den teilnehmenden Volksbanken und Raiffeisenbanken vor Ort.
Titelfoto: Photo by Nathan Anderson on Unsplash