Hast du schon mal von Minimal Art gehört? In den 1960er-Jahren entstand diese Kunstrichtung in den USA. Künstler wie Patricia Johanson setzten auf einfache und klare Formen und verzichteten bewusst auf persönliche, subjektive Elemente in ihren Werken. Ein tolles Beispiel dafür ist Johansons „Leonhardt Lagune“ von 1985: eine riesige, begehbare Skulptur, die einem verschmutzten See neues Leben einhauchte und den Menschen die Natur näherbrachte.

Titelfoto: Die Leonhardt Lagune / Michael Barera, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

 

Mehr als nur Kunst: Minimalismus als Lebensstil

Aber Minimalismus ist nicht nur eine Kunstrichtung, sondern auch eine Lebensphilosophie. In unserer konsumorientierten Gesellschaft ist er wie eine Gegenbewegung. Die sogenannten Minimalisten reduzieren bewusst, was sie besitzen – sei es Kleidung, Möbel oder sogar die Art, wie sie leben und wohnen. Sie fragen sich: Was brauche ich wirklich, um glücklich zu sein? 

Minimalismus und Ökologie: Passt das immer zusammen?

Minimalismus und ökologisches Bewusstsein gehen oft Hand in Hand. Viele Minimalisten streben nach einem nachhaltigeren, naturverbundenen Leben. Aber Vorsicht: Nicht alles, was minimalistisch ist, ist automatisch umweltfreundlich. Zum Beispiel haben Tiny Houses, die oft als Symbol für minimalistisches Wohnen gelten, manchmal eine schlechtere Ökobilanz als Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.

Was denkst du?

Minimalismus kann in Kunst und Leben spannende Perspektiven eröffnen. Wie siehst du das? Könntest du dir vorstellen, minimalistischer zu leben oder zu gestalten? Teile deine Gedanken mit uns!

 

Titelfoto: Michael Barera, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons